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   BFH, 29.09.1971 - II R 70/70   

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BFH, 29.09.1971 - II R 70/70 (https://dejure.org/1971,509)
BFH, Entscheidung vom 29.09.1971 - II R 70/70 (https://dejure.org/1971,509)
BFH, Entscheidung vom 29. September 1971 - II R 70/70 (https://dejure.org/1971,509)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuerbescheid - Umfang der Vorläufigkeit - Fehlender einschränkender Zusatz - Erläuterungen mit Zusatz - Hinweis auf Befreiungsmöglichkeiten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 102
  • BStBl II 1972, 195
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 17.03.1970 - II 64/62

    Vorläufiger Steuerbescheid - Rechtsgeschäftliche Verpflichtung -

    Auszug aus BFH, 29.09.1971 - II R 70/70
    Wie der VI. Senat des BFH, hat auch der erkennende Senat noch in neuerer Zeit entschieden, daß die Absicht des FA, die Vorläufigkeit eines Bescheids auf bestimmte, notwendigerweise einer gesonderten Behandlung fähige Punkte (s. Mattern/Meßmer, Kommentar zur Reichsabgabenordnung, Tz. 576) beschränken zu wollen, eine eindeutige und unmißverständliche Erklärung über den Umfang der Vorläufigkeit erfordert (Urteil II 64/62 vom 17. März 1970, BFH 99, 393, 395, BStBl II 1970, 702).

    Da der erste Steuerbescheid vom Dezember 1965 als in vollem Umfang vorläufig zu gelten hat, ist der zweite Steuerbescheid vom Juni 1967 in vollem Umfang und ohne die Schranken des § 232 AO anfechtbar (vgl. das Urteil des Senats II 64/62 vom 17. März 1970, BFH 99, 393, BStBl II 1970, 702, mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 11.08.1967 - VI R 199/66

    Vorläufiger Steuerbescheid - Beschränkte Vorläufigkeit - Vorläufigkeitsvermerk

    Auszug aus BFH, 29.09.1971 - II R 70/70
    Die gewählte Formulierung schließt aber -- ebenso wie diejenige in dem Urteil des BFH VI R 199/66 vom 11. August 1967 (BFH 90, 385, 387, BStBl II 1968, 127): "... hinsichtlich der Einkünfte aus ..." -- auch nicht von vornherein die Deutung aus, daß der Beklagte, da ohnehin eine wesentliche Voraussetzung für die endgültige Veranlagung ungewiß sei, vorerst den ganzen Erwerbsvorgang nur vorläufig veranlagen und mit dem Hinweis auf das ausstehende Vermessungsergebnis lediglich eine Begründung für die Vorläufigkeit der Steuerfestsetzung geben wollte.

    Da jedenfalls bei nicht völlig eindeutigen Erläuterungen eines im Kopf ohne einschränkenden Zusatz für vorläufig erklärten Steuerbescheids zugunsten des Steuerpflichtigen ohnehin die vollumfängliche Vorläufigkeit anzunehmen ist, braucht die -- vom FG verneinte, von der Klägerin bejahte -- Frage nicht entschieden zu werden, ob für den Umfang der Vorläufigkeit ausschließlich die Kennzeichnung am Kopf des "eigentlichen" Steuerbescheids rechtserheblich sei; aus den Urteilen des VI. Senats des BFH VI 129/63 U vom 13. November 1964 (BFH 81, 563, BStBl III 1965, 203) und VI R 199/66 vom 11. August 1967 (BFH 90, 385, BStBl II 1968, 127) dürfte -- vom FG als möglich offengelassen -- eine solche Beschränkung nicht zu entnehmen sein.

  • BFH, 12.12.1957 - IV 10/57 U

    Auslegung eines Antrags einer Steuerpflichtigen als Rechtsmittel oder als

    Auszug aus BFH, 29.09.1971 - II R 70/70
    Da das Erfordernis einer solchen "besonders deutlichen Fassung" mit dem Gedanken der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit begründet wird (vgl. bereits BFH-Urteil IV 10/57 U vom 12. Dezember 1957, BFH 66, 401, 407, BStBl III 1958, 154), muß dies nach dem Grundsatz des Vertrauensschutzes in erhöhtem Maße dann gelten, wenn eine (nur mißverständlich zum Ausdruck gebrachte) eingeschränkte Vorläufigkeit im Sinne des § 100 Abs. 1 AO sich -- wie hier -- zuungunsten des Steuerpflichtigen auswirken müßte.
  • BFH, 13.11.1964 - VI 129/63 U

    Möglichkeit einer vorläufigen Steuerfestsetzung bezüglich einzelner Punkte oder

    Auszug aus BFH, 29.09.1971 - II R 70/70
    Da jedenfalls bei nicht völlig eindeutigen Erläuterungen eines im Kopf ohne einschränkenden Zusatz für vorläufig erklärten Steuerbescheids zugunsten des Steuerpflichtigen ohnehin die vollumfängliche Vorläufigkeit anzunehmen ist, braucht die -- vom FG verneinte, von der Klägerin bejahte -- Frage nicht entschieden zu werden, ob für den Umfang der Vorläufigkeit ausschließlich die Kennzeichnung am Kopf des "eigentlichen" Steuerbescheids rechtserheblich sei; aus den Urteilen des VI. Senats des BFH VI 129/63 U vom 13. November 1964 (BFH 81, 563, BStBl III 1965, 203) und VI R 199/66 vom 11. August 1967 (BFH 90, 385, BStBl II 1968, 127) dürfte -- vom FG als möglich offengelassen -- eine solche Beschränkung nicht zu entnehmen sein.
  • BFH, 09.12.1969 - II B 39/69

    Mangelnde Sachverhaltsaufklärung - Zulassung der Revision - Grundsätzlicher

    Auszug aus BFH, 29.09.1971 - II R 70/70
    Der Senat hat jedoch bereits in diesem Urteil und auch in späteren Entscheidungen (vgl. Urteil II 67/64 vom 23. März 1966, BFH 85, 517, 521, BStBl III 1966, 437; Beschluß II B 39/69 vom 9. Dezember 1969, BFH 97, 293, 294, BStBl II 1970, 97) bemerkt, daß dies nur unter dem Vorbehalt gelten kann, daß nicht aus ersichtlichen Gründen (Aktenunterlagen, Anträgen usw.) ein besonderer Anlaß für das FA besteht, den Steuerpflichtigen auf naheliegende Befreiungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.
  • BFH, 23.03.1966 - II 67/64

    Erkrankung eines Steuerpflichtigen - Pflichten des Steuerpflichtigen nach

    Auszug aus BFH, 29.09.1971 - II R 70/70
    Der Senat hat jedoch bereits in diesem Urteil und auch in späteren Entscheidungen (vgl. Urteil II 67/64 vom 23. März 1966, BFH 85, 517, 521, BStBl III 1966, 437; Beschluß II B 39/69 vom 9. Dezember 1969, BFH 97, 293, 294, BStBl II 1970, 97) bemerkt, daß dies nur unter dem Vorbehalt gelten kann, daß nicht aus ersichtlichen Gründen (Aktenunterlagen, Anträgen usw.) ein besonderer Anlaß für das FA besteht, den Steuerpflichtigen auf naheliegende Befreiungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.
  • BFH, 01.03.1961 - II 79/59
    Auszug aus BFH, 29.09.1971 - II R 70/70
    Das FG beruft sich hierzu u. a. auf das Urteil des Senats II 79/59 vom 1. März 1961 (HFR 1961, 151).
  • BFH, 13.11.1985 - II R 208/82

    Keine Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO bei Verletzung der Ermittlungspflicht

    Dabei gewinnt, wie der Senat bereits mit seinem Urteil vom 29. September 1971 II R 70/70 (BFHE 104, 102, BStBl II 1972, 195) und erneut im Urteil vom 9. Oktober 1985 II R 74/83 (BFHE 145, 11, BStBl II 1986, 38) ausgeführt hat, der Umstand an Bedeutung, daß der Steuerbescheid an dessen augenfälligstem Teil, dem Kopf, ohne einschränkenden Zusatz als vorläufig gekennzeichnet ist.
  • BFH, 25.04.1985 - IV R 64/83

    Vorläufige Steuerfestsetzung nur im Hinblick auf ungewisse Tatsachen zulässig

    Unter der Geltung von § 100 Abs. 1 und 2 AO ist die Rechtsprechung davon ausgegangen, daß eine inhaltlich nicht näher beschränkte vorläufige Steuerfestsetzung gemäß § 100 Abs. 1 AO den ganzen Steuerbescheid ergreife und auch eine Änderung wegen besserer Rechtserkenntnis zulasse (BFH-Urteile vom 29. September 1971 II R 70/70, BFHE 104, 102, BStBl II 1972, 195; BFHE 110, 479, BStBl II 1974, 142; vom 14. November 1974 IV R 3/70, BFHE 114, 22, BStBl II 1975, 281; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. März 1974 VII C 31.72, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 212 c, Rechtsspruch 7).
  • BFH, 09.12.2009 - II R 39/07

    Auswirkungen eines wegen Unbestimmtheit rechtswidrigen Vorläufigkeitsvermerks aus

    Dem Umstand, dass der Bescheid am Kopf ohne einschränkenden Zusatz als vorläufig gekennzeichnet ist, kommt besondere Bedeutung zu (vgl. BFH-Urteile vom 29. September 1971 II R 70/70, BFHE 104, 102, BStBl II 1972, 195, sowie in BFHE 145, 11, BStBl II 1986, 38).
  • BFH, 25.11.1999 - VII B 216/99

    Abgrenzung Pkw-Lkw; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache und Divergenz

    Die angebliche Divergenz des Urteils des FG zu den Entscheidungen des BFH vom 11. August 1967 VI R 199/66 (BFHE 90, 385, BStBl II 1968, 127) und vom 29. September 1971 II R 70/70 (BFHE 104, 102, BStBl II 1972, 195) liegt nicht vor.
  • BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89

    Kennzeichnung eines Steuerbescheides unter dem Vorbehalt der Nachprüfung -

    Dementsprechend ist das FG auch zutreffend davon ausgegangen, daß die Finanzbehörde aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit für den Steuerpflichtigen eindeutig erkennbar zum Ausdruck bringen muß, ob ein Steuerbescheid endgültig oder unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergeht (vgl. BFH-Urteil vom 29. September 1971 II R 70/70, BFHE 104, 102, BStBl II 1972, 195 zur Kennzeichnung der Vorläufigkeit eines Steuerbescheides m.w.N.); dies folgt bereits aus dem Bestimmtheitsgebot des § 119 Abs. 1 AO 1977.
  • BFH, 09.10.1985 - II R 74/83

    Grunderwerbsteuerbescheid - Vorläufiger Verwaltungsakt - Bezeichnung als

    Dabei gewinnt, wie der Senat bereits mit seinem Urteil vom 29. September 1971 II R 70/70 (BFHE 104, 102, BStBl II 1972, 195) ausgeführt hat, der Umstand an Bedeutung, daß der Steuerbescheid an dessen augenfälligstem Teil, am Kopf, ohne einschränkenden Zusatz als vorläufig gekennzeichnet ist.
  • FG Baden-Württemberg, 18.01.1996 - 6 K 213/94

    Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung ; Ablehnung der Wiedereinsetzung in den

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Rechtsprechung
   OVG Saarland, 19.02.1971 - II R 70/70   

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OVG Saarland, 19.02.1971 - II R 70/70 (https://dejure.org/1971,12691)
OVG Saarland, Entscheidung vom 19.02.1971 - II R 70/70 (https://dejure.org/1971,12691)
OVG Saarland, Entscheidung vom 19. Februar 1971 - II R 70/70 (https://dejure.org/1971,12691)
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